#ZusammenFinden – zusammen finden, wie es weiter geht
Unter dem Projekttitel #ZusammenFinden versucht „sich“ das Erzbistum den zukünftigen Realitäten anzupassen; aus derzeit 178 Seelsorgebereichen sollen ca. 60 sogenannte Pastorale Einheiten gebildet werden. „Sich“ bedeutet in diesem Falle: uns, unsere Gemeinden, in denen wir Messe feiern, einander begegnen, gemeinsam singen, uns für andere engagieren, unserm Glauben Lebendigkeit geben.
Und damit sind wir bei der eigentlichen Dimension, die das Projekt mit sich bringt. Wie und wo findet unser gemeinschaftliches Glaubensleben künftig statt? Wie wird sich kirchliche Kultur verändern?
Hinter dem großen Neuordnen stehen letztlich ganz konkrete Fragen für uns vor Ort:
Wie oft werden wir Sonntagsgottesdienste in gewohnter Nähe feiern können?
Was bedeutet dies für die Kirchorte?
Wieviel Unterstützung durch Hauptamtliche ist künftig für Taufbegleitung, Erstkommunionvorbereitung, Firmkatechese etc. überhaupt möglich?
Wer koordiniert und entwickelt die geistlichen und liturgischen Angebote?
Welche Dinge sollten wir künftig unabhängig vom Seelsorgeteam eigenständig strukturieren und lenken?
Was bedeutet es für die Aufgaben von Pfarrgemeinderäten, Kirchenvorständen etc. konkret?
Dies ist sicher nur ein Anfang von Fragestellungen, die uns erwarten. Wir möchten mit regelmäßigen Beiträgen mit Ihnen/Euch gemeinsam „dranbleiben“ und die Umgestaltung miteinander betrachten. Im Idealfall kommen wir mit allen Kirchorten, die möglicherweise „zusammengefunden werden“, dabei jetzt ins Gespräch.
Der Pfarrgemeinderat unserer Gemeinde sucht derzeit den Kontakt zu den benachbarten Gemeinden, um sich auszutauschen. Auch dazu werden wir Sie informieren.
Hintergrund und Faktenzugang:
Die Gründe für weitere Zusammenlegungen sind naheliegend: weniger Menschen, die in pastorale Dienste treten möchten, sowohl im klerikalen als auch im nicht klerikalen Bereich, weniger Aktive in der Gemeinde, weniger Katholiken, damit sinkende Einnahmen, um alles zu unterhalten.
Alle wichtigen Infos und Dokumente zum Herunterladen finden Sie unter: https://www.erzbistum-koeln.de/kirche_vor_ort/zusammenfinden/
Aktuell gibt es erste Vorschläge und Vorschlagsvarianten einer Neuordnung des Kölner Bereichs. Dabei bleiben grundsätzlich vertraute Pfarrgebiete zusammen, werden aber mit anderen zusammengefasst. Die Rückmeldungen der Gemeinden, natürlich auch Rückfragen, werden bis Oktober 2022 erwartet.
Die Vorschläge für die Neuzuordnung unserer Gemeinde sind wie folgt:
Variante I: Köln am Südkreuz + St. Joseph und Remigius + Hl. Drei Könige
Variante II: Köln am Südkreuz + St. Joseph und Remigius + Hl. Drei Könige + Sülz-Klettenberg
Wir sind sehr an Ihren Gedanken, Ideen, Hoffnungen, Sorgen und konkreten Vorstellungen interessiert. Wir möchten hier den Austausch untereinander anregen und unterstützen.
Schreiben Sie uns: pfarrbrief@rheinbogen-kirche.de
Redaktion