Den­noch

 

Die Finanz­märk­te bre­chen zusammen.

die Wirt­schaft droht zu kollabieren,

und du, Gott, sagst: „ Sorgt euch nicht“.

 

In der Welt herr­schen Ter­ror und Gewalt,

die Krie­ge neh­men kein Ende,

und du sagst: „Fürch­tet euch nicht.“

 

Die Armut wächst unaufhörlich,

zu vie­le sind ohne Arbeit und Brot,

und du sagst: „Habt Mut.“

 

In den Städ­ten ver­ein­sa­men die Menschen,

jede drit­te Ehe wird geschieden,

und du sagst. „Freut euch zu jeder Zeit.“

 

Natur­ka­ta­stro­phen ver­nich­ten gan­ze Landstriche,

der Kli­ma­wan­del bedroht unse­re Erde,

und du sagst; „Habt kei­ne Angst.“

 

Die Res­sour­cen wer­den knapper,

die Zukunft unse­rer Kin­der ist ungewiss,

und du sagst: „Habt Vertrauen.“

 

Wie sol­len wir uns da nicht fürchten,

nicht ängs­ti­gen, nicht mut­los werden?

 

Den­noch,

ich will dir glau­ben und vertrauen,

weil du mein Gott bist.

 

Petra Stadt­feld aus Kraftgebete