Meinungen zum Meditationstag 11. November 2023
Eine Teilnehmerin hat den Meditationstag so beschrieben:
Unsere Gruppe trifft sich seit vielen Jahren mittwochs um 18 Uhr für eine Stunde in der Arche. Einmal im Jahr gibt es zu unserer großen Freude einen ganzen Meditationstag auch mit Gästen – am Samstag, dem 11. November – war es mit 12 Teilnehmenden wieder soweit.
Wir trafen uns um 10 Uhr und verbrachten den weiteren Tag inclusive der kleinen Mittagsmahlzeit in wohltuender Stille. Wir „saßen“ mehrmals für jeweils eine halbe Stunde in der Stille, so wie wir es auch wöchentlich praktizieren. Auch an diesem Tag versuchten wir – sowohl körperlich als auch geistig – jegliche Tätigkeit zu unterbrechen.
Wir konzentrierten uns auf uns selbst in unserer spirituellen Verbindung zum Göttlichen im Hier und Jetzt und bemühten uns das Vorher und Nachher auszublenden. Dazwischen sangen und tanzten wir nach meditativer Musik – mit sehr einfachen sich häufig wiederholenden Texten und Bewegungsschritten, die einen verbindenden Sog oder „Flow“ bewirken. Dazu gab es ein Impulsreferat unserer Meditationslehrerin Monika Weyer-Schmitz über die Möglichkeit, unsere Wahrnehmung zu schulen, mehr zu tun als nur zu hören, vielmehr zu „lauschen“.
Die Stille endete erst in der „Murmelrunde“ am Nachmittag. Darin tauschten wir unsere Erfahrungen in kleinen Gruppen aus und schilderten in der anschließenden Abschlussrunde, was uns an diesem Tag besonders bewegt hat.
Besonders erstaunlich ist dabei, dass wir alle übereinstimmend eine tiefe Verbundenheit miteinander empfunden haben, obwohl wir uns teilweise überhaupt nicht persönlich kannten und miteinander gesprochen haben. Vielmehr führte die Stille und die Möglichkeit uns auf uns selbst zu konzentrieren, dazu, dass wir mehr innere Ruhe für uns selbst fanden, sich aber gleichzeitig ein beglückendes Empfinden von Gemeinschaft einstellte. Wir waren uns einig darin, dass wir uns sehnlichst ein friedvolles Miteinander der Menschen wünschen! So konnten wir diesen Tag mit einem Segenslied abschließen und froh nach Hause gehen.
Andere Rückmeldungen waren:
- Für mich war der Tag getragen von einem Gefühl des Eingebunden Seins in eine Gruppe von Menschen, die in einer tiefen Verbundenheit zur göttlichen Existenz in ihrem Leben unterwegs sind.
- Es ist immer wieder eine beglückende Erfahrung, im Schweigen zu sein und doch mit allem in Verbindung.
- Ich habe lange nicht mehr so eine intensive und gleichzeitig beschwingte Meditation erlebt.
- Es ist für die Teilnehmenden ein Geschenk an diesem Tag aus dem Alltag herauszutreten und „herunterzukommen“.
Textsammlung: Monika Weyer-Schmitz
Bild: Edeltraud Nölkensmeier