forest-7321142_by_Nordseher_pixabay_pbsVor­über­ge­hend nicht erreichbar

Oft heißt es von Jesus:
Er zog sich zurück,
an einen stil­len Ort,
auf einen Berg,
in einem Boot weit vom Ufer.

Sich zurück­zie­hen:
Ruhe fin­den,
Kräf­te sam­meln,
Abstand gewin­nen.

Wie anders ich:
immer erreich­bar,
über Han­dy und Inter­net,
an der elek­tro­ni­schen Leine.

Ich weiß gar nicht mehr,
wie sich das anfühlt:
Mal nicht stän­dig erreich­bar,
nicht fort­wäh­rend ver­füg­bar sein,
Mal ohne Angst, etwas zu verpassen.

Das wäre doch mal was:
Ein­fach die Tür hin­ter mir zuma­chen,
für nie­man­den zu spre­chen sein,
die Welt drau­ßen las­sen.
Abstand gewin­nen.
Ruhe fin­den.

Für eine Wei­le jedenfalls.

Text: Gise­la Bal­tes, impulstexte.de. In: Pfarrbriefservice.de
Bild: Nord­se­her auf Pixabay