„Das sind wir“ – Pfarrgemeinderat lädt zum Netzwerktreffen ein
Der Pfarrgemeinderat (PGR) lädt alle Aktiven aus festen Gruppierungen und Interessierte aus der Gesamtgemeinde ein. Die Einladungen wurden versandt und hängen auch in allen Kirchen, mit Rückmeldemöglichkeit aus.
Am Samstag, dem 9. März 2024
von 15:00 bis 17 :15 Uhr Im Pfarrheim Wabe, Siegstr. 56
gibt es Zeit und einen angenehmen Rahmen zu Austausch und Kennenlernen, ein besonders gestalteter Gottesdienst in St. Joseph rundet das Treffen ab.
Im Hinblick auf die kommende Angliederung an die Pastorale Einheit stellen sich uns Gemeindemitgliedern und damit dem PGR viele Fragen.
Dabei beschäftigen uns in allen Seelsorgebereichen, also auch bei unseren Nachbarn, zum einen die rückläufigen Mitgliederzahlen sowie in manchen Bereichen der Rückgang der Aktiven, von den Gottesdienstbesuchszahlen mal ganz abgesehen.
Viele Frauen und Männer, die langjährig in unserer Gemeinde gewirkt haben, ziehen sich altersbedingt zurück oder sind verstorben; sicher in der Hoffnung, dass das Aufgebaute in irgendeiner Form von Jüngeren weitergeführt oder umgestaltet nicht verloren geht. Diesen Menschen können wir sehr dankbar sein. Wir bauen auf eine lebendige Gemeinschaft vor Ort auf!
Wer sich heutzutage in der Kirche engagiert, sieht sich im Umfeld häufiger als früher skeptischen bis ablehnenden Kommentaren gegenüber. Es ist nicht mehr so leicht, die Verbindung von Zugehörigkeit zur Kirchengemeinde und vom übrigen Alltagsleben innerhalb der Familien, des eigenen Privatlebens hinzubekommen. Das merken wir natürlich auch.
Und wir merken, dass es um so wichtiger ist, dass wir uns gut vernetzen. Gemeinsam den Zusammenhalt und die Lebendigkeit finden, die Freude und Zuversicht unseres Glaubens zu spüren und nicht vor lauter Engagiert sein erschöpft die Flucht anzutreten.
Wichtig ist, dass wir uns gegenseitig nicht selbst mit Erwartungen überfordern. Diejenigen, die sich einsetzen und einsetzen möchten, mit dem Maß, dass sie einbringen können, anzunehmen.
Das Netzwerktreffen hat den Sinn und Zweck, ein gutes Zusammenwirken zu fördern. Aufeinander zurückzugreifen, sich ergänzen, sich gegenseitig austauschen und beraten. Kontakte von Mensch zu Mensch sind dabei oft sehr entscheidend; wir erspüren schneller, wie wir gemeinsam etwas lösen oder entwickeln können, verstehen schneller, wo wir vielleicht „alte Zöpfe“ in eine „andere Frisur“ verwandelt werden können, die sich leichter handhaben, leichter verstehen lässt.
Uns ist gerade in dem letzten Halbjahr vor der Zusammenführung in die Pastorale Einheit wichtig, dass wir dabei noch einmal Zutrauen in uns und im wahrsten Sinne ein Selbst- Bewusstsein tanken:
Das sind wir, das tun wir, das vielleicht (noch) nicht (mehr). Das nimmt uns niemand, das können wir erhalten, wenn wir es denn möchten und genug Menschen mittun möchten. Das ist uns wertvoll.
Auf diesem Hintergrund können wir uns mit Offenheit und Gelassenheit darauf freuen, dass wir uns in der Pastoralen Einheit ergänzen.
Diesen positiven Schub merken wir übrigens auch in der Redaktionsarbeit. Inzwischen tagten wir zum zweiten Male mit den Redaktionen der Gemeinde Am Südkreuz und Heilige Drei Könige. Sehr praktische Anregungen und sehr konkrete Ideen zur Gestaltung eines übergreifenden Zusammenfindens und zum gegenseitigen Kennenlernen kommen dort auf den Tisch und werden aktiv angegangen. Wir werden es Sie wissen lassen, Sie werden es aber auch vermutlich einfach durch Nutzung merken.
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Text: Wiltrud Merkens-Görtz