Kon­kret hel­fen, etwas tun, möch­ten vie­le gerne.

Am 20. März 2022 folg­ten vie­le Men­schen der Gemein­de und des Stadt­teils dem Wei­ßer Auf­ruf zur Akti­on “Licht für den Frie­den”. Frie­dens­ge­be­te fin­den bei uns und anders­wo regel­mä­ßig statt.

Den­noch ist ein Ende des Leids lei­der noch nicht abseh­bar: die Men­schen in der Ukrai­ne sind nach wie vor den gesam­ten Här­ten und Grau­sam­kei­ten des von Putin ange­zet­tel­ten Krie­ges aus­ge­setzt. die geflüch­te­ten auf ihre Wei­se ebenfalls.

Wei­ter­hin gibt es viel Unter­stüt­zungs­be­reit­schaft  in Köln. Kaum merk­lich woh­nen die ers­ten ukrai­ni­schen Men­schen unter uns, zum Teil pri­vat auf­ge­nom­men bei Bekann­ten oder von Bekann­ten ver­mit­tel­ten Adres­sen. Dies ist einer­seits erfreu­lich, ande­rer­seits steht so man­che hilfs­be­rei­te Gast­ge­ber­fa­mi­lie auch vor mehr Her­aus­for­de­run­gen als geahnt. Durch die pri­va­te Auf­nah­me ergibt sich zusätz­lich das Pro­blem, dass nur unzu­rei­chend trans­pa­rent ist, wie­viel Men­schen hier nun Zuflucht und Unter­stüt­zung suchen und benötigen.

Unse­re Kir­chen­ge­mein­de gehört zu den Koope­ra­ti­ons­part­nern des Ver­eins WiSü  – Will­kom­men in Sürth, der 2015 aus kon­kre­tem Anlass gegrün­det wur­de. Auch eini­ge Gemein­de­mit­glie­der sind dort seit­dem aktiv. Kon­kre­te Hilfs­an­ge­bo­te, die über den Ver­ein auf dem Gelän­de X Eygels­ho­ve­ner Stra­ße ange­bo­ten wer­den, kön­nen Sie hier  www.wisue.de immer aktu­ell erfahren.

Der Ver­ein WiSü bie­tet allen gast­ge­ben­den Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern eine Rund­brief­ser­vice an, der Sie mit vie­len wich­ti­gen Infor­ma­tio­nen ver­sorgt und auf dem Lau­fen­den hält.

Gera­de auch für die­je­ni­gen, die pri­vat Men­schen auf­ge­nom­men haben, sind dort sehr wich­ti­ge Grund­in­for­ma­tio­nen zu fin­den, die ver­hin­dern kön­nen, dass aus gut gemein­ter Hil­fe plötz­lich ein Pro­blem wird.

Bit­te beach­ten Sie auch den Hin­weis auf das Open-Air-Kon­zert des Ensem­bles Young Hearts aus unse­rer Gemein­de. Der Erlös der Ver­an­stal­tung soll die prak­ti­sche Arbeit vor Ort in unse­rem Stadt­teil unter­stüt­zen und geht an WiSü.e.V.

Wil­trud Mer­kens-Görtz
Bild Ralf Perey